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Anleitung Hefeteig – damit er 1 a gelingt

Was macht einen guten Hefeteig aus? Die richtige Konsistenz und das perfekte Kneten des Teiges. Außerdem ganz viel Ruhe. Denn der Hefeteig braucht Zeit sich zu entfalten. Nur ein paar Grundzutaten sind nötig, damit man einen schönen Hefeteig bekommt. Meine Anleitung Hefeteig basiert allerdings auf einer ölfreien Art. Salz im Teig ist für den Geschmack natürlich wichtig. Damit das Salz nicht die Triebkraft der Hefe einschränkt, sollte man dieses entweder zuerst mit dem Mehl verrühren oder in dem lauwarmen Wasser auflösen.

Anleitung Hefeteig

Ein Hefeteig besteht aus mindestens 3 Zutaten. Das wären zum einen das Mehl, dann die Hefe und zum Schluss noch Wasser. Für einen besseren Geschmack kommen dann noch Salz und andere Zutaten hinzu. Bei einer süßen Variante des Hefeteiges gesellen sich unter anderem Dattelmehl, Pflanzendrink oder auch Sojaquark und vieles mehr hinzu. Vielleicht findet ihr bei meiner Anleitung Hefeteig ein paar Anregungen. Schaut euch auch einmal meine super leckere vegane Pizza an. Oder ihr genießt eine meiner anderen süßen Kreationen aus Hefeteig.

Anleitung Hefeteig

Anleitung Hefeteig

Mit nur drei Grundzutaten kann man schon einen Hefeteig herstellen. Je nachdem was man backen möchte, werden Salz oder süße Zutaten mit dem Teig vermengt. Damit ein Hefeteig richtig gut wird, ist meine Anleitung Hefeteig, ölfreie Art, perfekt.
Vorbereitungszeit 1 day 3 Stunden
Gesamtzeit 1 day 3 Stunden
Gericht Hefeteig
Portionen 1 Person

Zutaten
  

Grundmenge für einen Pizzateig

  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 2 g Trockenhefe
  • 2 g Salz
  • 150 ml lauwarmes Wasser

Anleitungen
 

Hefeteig am gleichen Tag

  • Alle Zutaten für den Teig vermengen. Danach 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann wieder alles durchkneten und nochmal ca. 45 Minuten ruhen lassen. Danach kann er normal verarbeitet werden.
  • Am besten den Teig auf einer bemehlten Unterlage mit viel Mehl ausrollen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
  • Der Teig sollte hier noch einmal eine Ruhephase von 15 Minuten einlegen, damit sich das Volumen vergrößert, bevor er belegt wird.

Hefeteig über Nacht gehen lassen

  • Den Teig am Vorabend zubereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Bei dieser kleinen Menge an Mehl nehme ich zwischen 1 und 2 Gramm Trockenhefe.
  • Am anderen Tag den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Backmatte gleiten lassen. An die Raumtemperatur ca. 15 Minuten anpassen lassen.
  • Der Teig über Nacht ist in der Regel etwas weicher. Hier sollte dann noch Mehl nach Bedarf hinzugefügt werden. Außerdem sollte man ihn straffer formen mit Falten und Dehnen.
  • Den Teig mit Mehl bestäuben und 2 mal falten, so dass der Teig straffer wird. Danach zu einer Rolle oder Kugel formen und entweder im Ganzen verwenden oder in kleinere Stücke teilen.

Notizen

Hefeteig am anderen Tag.
Keyword Dinkelvollkornmehl, Salz, Trockenhefe, Wasser

Tipps

Anleitung Hefeteig:

Zuerst einmal nehmt euch viel Zeit beim Erstellen eines Hefeteiges. Meine Anleitung Hefeteig soll euch inspirieren dazu, Gebäckstücke mit Hefe zu backen.

Hefe ist ein Mikroorganismus, der den Teig aufgehen lässt. Der Teig braucht Zeit sich zu entfalten. Ein guter Hefeteig hat eine starke und zuverlässige Triebkraft, was bedeutet, dass er gut aufgeht und eine schöne, luftige Textur hat. Es ist auch wichtig, die richtige Menge an Hefe zu nehmen. Wenn ihr den Teig am gleichen Tag macht, dann braucht ihr die normale Menge an Hefe. Natürlich kann das vom Rezept auch variieren. Bei manchen Gebäckarten braucht man eben mehr. Wenn ihr frische Hefe verwendet, dann nehmt am Besten die vierfache Menge an Frischhefe zum Unterschied zur Trockenhefe. Also bei 5 Gramm Trockenhefe wären 20 g Frischhefe ausreichend. Aber wie gesagt, das hängt immer von dem Gebäckstück ab. Entscheidend ist auch, ob ihr den Hefeteig über Nacht gehen lasst. Denn eine lange Gärzeit benötigt weniger Hefe. Und je länger der Teig bei niedrigen Temperaturen geht, desto verträglicher ist er. Aber aufgepasst! Der Teig sollte nicht “übergehen”, sonst wird das nichts mit dem perfekten Hefeteig. Nehmt euch die Zeit und lest meine Anleitung Hefeteig in Ruhe durch.

Der Teig sollte ausreichend geknetet werden, um eine gute Struktur und Elastizität zu entwickeln. Dies hilft auch dabei, die Hefe gleichmäßig im Teig zu verteilen. Aber achtet darauf, dass Dinkelmehl nicht ganz so stark und lange geknetet werden soll, sonst lässt hier die Klebekraft nach. Wenn ihr eine Küchenmaschine habt, könnt ihr den Hefeteig auch mit dieser kneten lassen. Bei manchen Gebäckstücken sollte der Teig auch mit Küchenmaschine 10 Minuten geknetet werden. Selbst Dinkelvollkornmehl.

Die richtige Temperatur zum Gehen eines Hefeteiges ist von entscheidender Bedeutung. Am besten lässt man ihn bei Zimmertemperatur abgedeckt gehen. Wenn ihr den Hefeteig über Nacht gehen lasst, dann sollten die Temperaturen eher kalt sein. Hier eignet sich am besten der Kühlschrank oder ein kühleres Zimmer. Der Hefeteig hat hier Zeit sich über Nacht zu entwickeln.

Das sind jetzt nur ein paar Tipps, damit man einen guten Hefeteig kneten kann. Meine Anleitung Hefeteig ist auf ölfrei konzipiert, mit weniger Salz und bei einer süßen Variation nur mit Dattelmehl oder Dattelpaste gesüßt.

Wenn ihr den Hefeteig zusammenrührst, dann nehmt erst einmal weniger Wasser. Weniger Wasser ist mehr, sonst wird der Teig zu flüssig und lässt sich nicht gut formen. Entscheidend ist hier auch welches Mehl ihr verwendet und was ihr damit backt. Bei Gebäckstücken oder Brötchen, kann der Teig durchaus weicher sein. Ich verwende nur Dinkelvollkornmehl oder Dinkelmehl Type 1050. Zum Formen nehme ich allerdings meistens Dinkelmehl Type 630. Bei der Wasserzugabe ist die Art des Mehles wichtig. Vollkornmehle benötigen mehr Wasser als ganz normale weiße Mehle.

Je mehr Teig man zum Verarbeiten hat, desto länger kann die Gehzeit des Hefeteiges betragen. Meistens lasse ich ihn bei 300 g bis 500 g Mehl das erste Mahl etwa eine Stunde gehen, das zweite Mal, je nach Art des Gebäckes, nochmal 1 – 2 Stunden. Und dann ungefähr eine Viertelstunde auf dem Backblech, je nach Belag.

Wann merkt man eigentlich, wann der Hefeteig die perfekte Konsistenz hat? Ganz einfach. Wenn sich der Teig gut alleine beim Kneten von der Schüssel löst, dann hat er die richtige Beschaffenheit. Außerdem sollte er sich elastisch anfühlen. Auf Fingerdruck sollte der Teig wieder zurückspringen. Bei weicheren Teige ist es wichtig, dass sich die Beschaffenheit gut dehnen und strecken lässt ohne zu Reißen. Das ist das A und O beim Zubereiten eines Hefeteiges. Meine Anleitung Hefeteig ist vielleicht eine kleine Hilfestellung dazu.

Wissenswertes

Ganz egal für welche Hefe ihr euch entscheidet. Wichtig ist die richtige Beschaffenheit des fertigen Teiges, die nötige Ruhe danach, damit er gut Gären kann und die Wärme des Ortes oder auch Kühle, wenn er über Nacht reifen soll. Nehmt euch meine Anleitung Hefeteig einfach zur Hand, dann gelingt euch das bestimmt.

Zu Erwähnen ist auch noch, dass die Konsistenz bei einem Hefeteig mit Dinkelvollkornmehl fester ist als mit normalem Mehl Type 630 oder auch Type 1050. Manchmal ist es besser den Teig mit nassen Händen anstatt mit Mehl weiter zu verarbeiten. Besonders wenn er sehr weich ist.

Falten: Den Teig mit Mehl bestäuben. Mit einer Teigkarte erst von oben zur Hälfte einschlagen, dann von unten zur Hälfte, dann von rechts und von links auch jeweils zur Hälfte. Mit den Händen den Teig anschließend rundformen. Das ganze nochmal wiederholen, bis sich der Teig straffer anfühlt.

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